Den stellvertretenden Bereitschaftsleiter Oliver Pockberger führte seine Eigenschaft als stellvertretender Fachdienstleiter Betreuung und Verpflegung in das Katastrophengebiet an der Ahr. Im Auftrag des DRK-Generalsekretariates Bonn führte er zunächst eine Feldkochstelle und war am Ende des einwöchigen Einsatzes Leiter von fünf Kochstellen. Das Lager war zuständig für die komplette Verpflegung alle eingesetzten Helfer und der Geschädigten im Katastrophengebiet mit drei Mahlzeiten am Tag. Für die warme Mittagsverpflegung wurden Eintöpfe, Gulasch und Nudelgericht gekocht.

Zunächst als Helfer dabei war auch das Weidenbach Mitglied Alexander Bierkandt. Im Laufe der Woche hat er, quasi nebenbei, seine Ausbildung zum Feldkoch abgeschlossen. Eine Kochstelle kann etwa 250 Personen versorgen; in der Hochphase des Einsatzes mussten täglich sogar zwei Durchgänge gekocht werden, um die bis zu 15.000 Menschen zu versorgen. Standort des Lagers war wiederum der Ort Grafschaft, unter anderem wegen deren guten Autobahn-Anbindung. Der Radius, in dem die Essen dann verteilt wurden, betrug etwa 150 km. Die Dienstzeiten der Feldküche waren jeden Tag von 5:00 bis etwa 15:00 Uhr.